24.-29.Juli

Ö1, täglich 6.57 Uhr

Gedanken für den Tag

"Der menschliche Ort in der Welt"

https://sound.orf.at/podcast/oe1/oe1-gedanken-fuer-den-tag

 

 

 

14.4.2023, 20 Uhr, Literaturhaus Wien

Die Freiheit ans Ende der Illusionen zu sehen

Podiumsgespräch

Eva Schörkhuber und Elena Messner im Gespräch mit Iris Blauensteiner, Ilse Kilic, Petra Nagenkögel und Precious Chiebonam Nnebedum: Der Titel für diese Gesprächsrunde ist der Übersetzung eines Essaybandes von Arundhati Roy entlehnt, der zu zentralen literarisch-politischen Fragen inspiriert. Inwiefern verändern sich literarische Verfahren angesichts der globalen Ausmaße von menschenverursachter Klimaveränderung, sozialer Spannungen oder bestehender atomarer Bedrohungsszenarien? Inwieweit lassen sich jene Illusionen, die in das zerstörerische Spiel vermeintlich freier ökonomischer Kräfte involvieren, zur Kenntlichkeit entstellen und literarisch kommunizieren?

https://www.literaturhaus.at/index.php?id=205&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3542&cHash=0639d66de207c21d0226f578b5a7d90a

 

 

13.4.2023, 10.30 Uhr, Literaturhaus Salzburg

"Weiter atmen". Gegenwartsliteratur aus Ungarn

Literaturfrühstück

Es sind weite Gedächtnisräume, die sich in Texten von u.a. Imre Kertesz, Péter Nádas, Péter Esterhazy, György Konrád, László Darvasi, György Dragoman, Attila Bartis, István Kemény, László Krasnahorkai, Andrea Tompa und Zsofia Bán eröffnen. Sie folgen den historischen Linien eines multiethnischen Landes, sie folgen den Epochenbrüchen und deren Einschreibungen ins private Leben der Figuren, von denen sie erzählen. Sie erkunden die Spannung zwischen Erinnern und Vergessen und entwerfen individuelle wie kollektive Panoramen des 20.Jahrhunderts. Und sie erzählen von der postsozialistischen Umformung der Gesellschaft, von Aufbruchshoffnungen und von zunehmender Desillusionierung.

https://www.leselampe-salz.at/veranstaltung/weiter-atmen/

 

 

10. - 12.2.2023

Schreibwerkstatt "Wiederholung und Variation"

den herbst gibt es; den nachgeschmack und das nachdenken gibt es; und das insichgehn gibt es; die engel, die witwen und den elch gibt es; die einzelheiten gibt es, die erinnerung, das licht der erinnerung; und das nachleuchten gibt es, (…) die gleichheit, die einsamkeit gibt es, und die eiderente und die spinne gibt es, und den essig gibt es, und die nachwelt, die nachwelt …
Inger Christensen

Durch bewusste Wiederholung und Variation in einem Text entsteht Rhythmus, entsteht Klang, entsteht eine besondere Textbewegung und nicht zuletzt eine Struktur, die imstande ist, der linearen Ordnung der Dinge zuwiderzulaufen: anstatt chronologischem Fortschreiten ein Kreisen, ein Weitertasten, ein Insistieren. Damit verändert sich die Wahrnehmung und Beschreibung von Welt, das scheinbar Unscheinbare lässt sich ins Zentrum rücken, das schon Vertraute immer wieder neu auffächern.

www.leselampe-salz.at/veranstaltung/wiederholung-und-variation/